Wie entsteht „Gänsehaut“ beim Hören von klassischer Musik?

Die Emotion in der klassischen Musik

Klavier-Konzert in der Aula des Leibniz-Gymnasiums

Dienstag, 2. Mai 2023, 19 Uhr

Klavier und Moderation: Prof. Roland Pröll/Christian Parsiegel

Eintritt frei

Programm:

Frédéric Chopin:

-Ballade Nr. 3,  As-Dur, op. 47

-Ballade Nr.4, F-Moll, op. 52

Johannes Brahms:

-Rhapsodie G-Moll, op. 79,2

-Händel-Variationen, op. 24

u.a.

Das Glückshormon Dopamin entzündet in unserem Gehirn ein Feuerwerk.

Schon durch das Erfüllen von Erwartungen wird bei uns dieses Glückshormon  ausgeschüttet. Aus der Neurobiologie wissen wir, dass sich unser Gehirn auf solch einen Gänsehautmoment vorbereitet - und zwar schon dann, wenn wir erst ahnen, dass gleich eine aufregende Stelle in der Musik kommt.

Prof. Roland Pröll demonstriert in seinem Workshop und Konzert am Klavier, wie solche Momente entstehen.

Der Workshop findet im Rahmen des Musik-Unterrichts für die Musikkurse der EF und der Q1 statt. Zu dem öffentlichen Konzert sind alle herzlich eingeladen.

Weitere Informationen: Christian Parsiegel

 

Informationen zu Prof. Roland Pröll:

Im Jahr 1949 in Unna geboren, begann er mit fünf Jahren Klavierunterricht zu nehmen, mit 11 Jahren parallel zum Gymnasium Jungstudent an der Hochschule für Musik Detmold, Abt. Dortmund, dort pädagogisches Klavierdiplom mit Auszeichnung. Es folgen Studien am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Trouard, Messiaen, Dubois, Sancan, Casterède, Ciccolini, Perlemuter, Loriod u.a.

Neben dem Konzertexamen dort (im Salle Gaveau Paris, summa cum laude) errang er da selbst 1. Preise in den Disziplinen Klavier, Kammermusik, Dirigieren, Solfège und Komposition etc., daneben schrieb er an der Sorbonne am musikwissenschaftlichen Institut eine Diplomarbeit über das Thema (doctorat d´université): “l`effet psychologique du triton et de l`accord mystique dans la musique d`Alexandre Scriabine“.

Er veröffentlichte bereits verschiedene Bücher wie etwas „wie übt man effektiv?“. Pröll war mehrfacher internationaler Preisträger und gibt seitdem Konzerte in der ganzen Welt. Er ist Gast als Solist mit Orchester, als Kammermusiker (mit bedeutenden Musikern wie z.B. I. Oistrach) und als Solopianist in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Sydney Opera, der Shanghai Concert Hall, dem Brisbane Art Center, dem Seoul Art Center, dem Paris Salle Gaveau, dem Leipziger Gewandhaus oder der Köln Philharmonie etc.

Meisterkurse und Vorträge an Universitäten und Musikhochschulen in den USA, Südamerika, Australien, Neuseeland, Korea, Japan, China, Südafrika, Marokko, Slowenien, Kroatien, Italien, Spanien, Frankreich etc. Er nahm 32 Schallplatten und CDs auf und hatte Rundfunk-und Fernsehaufnahmen in vielen Ländern. 1987 initiierte und organisierte er den Internationalen Franz Schubert Klavier-Wettbewerb in Dortmund, der inzwischen weltweit durch seine besondere Prägung anerkannt ist.

Er ist Jurymitglied bei internationalen Klavierwettbewerben. Von 1976-1996 lehrte Roland Pröll als Dozent und Professor für Klavier und Kammermusik an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund. Dort 1988-1990 Dekan und Mitglied des Senats der Musikhochschule Detmold als Leiter der Musikhochschulabteilung Dortmund. Nach der Schliessung der Abteilung Dortmund 1996 baute Pröll die Ibach-Akademie in Schwelm für junge besonders begabte Pianisten auf. Gleichzeitig gibt Pröll mehrmals im Jahr Meisterkurse für Klavier an verschiedenen Universitäten und Musikhochschulen Koreas, Japans und Chinas.

In den Jahren 2001 Gastprofessur für Klavier und Kammermusik an der Atsugi Showa Academia Musicae Tokio, 2002 Gastprofessur am Conservatorio Nacional Superior de Musica de Murcia, Spanien; 2003 bis heute: Lehrtätigkeit am IfM der Fachhochschule Osnabrück (Klavier und Kammermusik, Korepetition), 2007 Lehrauftrag an der Technischen Universität Dortmund, Institut für Musikpädagogik und Musikwissenschaft als Professor für künstlerische Solmisation und Klavier (ab Wintersemester 2007/2008), 2006 Ausgedehnte Gesprächskonzertreise durch China, 2008/09 Konzertreise durch China mit Orchester als Solist mit dem 4. Klavierkonzert von Beethoven, 2007/08 neue Buchveröffentlichung: „Künstlerische Solmisation“ – wie übt man effektiv?, 2009 Leiter des Studienprofils Klassik am Institut für Musik der FH-Osnabrück, 2010 Leiter der Kammermusik am IfM. Ebenso gibt er Meisterkurse in China und Korea Osterfestival Cervo/Italien.

Gastprofessur an der Jiujang University of Arts, Jianxi, China im Jahr 2015. In den Jahren 2014/15 Initiator des Internationalen Mozart Wettbewerbs „Drei Generationen Mozart“ Hagen und Leiter des Kammermusikfestivals Hagen.

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