Förderangebote
Das Erlernen von sozialen Kompetenzen und eines kritischen Bewusstseins im Umgang mit Medien spielt am Leibniz-Gymnasium eine große Rolle. Um dies zu erreichen, nehmen alle Schüler*innen an verschiedenen Angeboten in der Klasse 5 & 6 teil. Diese können Sie auch in unserem Schulprogramm nachlesen.
Streitschlichter*innen
Jeder Klasse werden zu Beginn der Klasse 5 Buddies an die Seite gestellt, die zunächst einmal helfen sich zurecht zu finden und der Klasse mit Rat und Tat bei Problemen beiseite steht. Bei den Schlichter*innen handelt es sich um Schüler*innen der Klassen 9 und aufwärts, die zunächst ein dreitägiges Trainingsseminar außerhalb der Schule und dann regelmäßige Fortbildungen in der Schule durchlaufen haben. Die Schlichter*innen begleiten in Kleinteams jeweils eine neu eingeschulte Klasse 5 zwei Jahre lang intensiv. Als Buddys geben sie Orientierungshilfe an der neuen Schule, als Schlichter*innen helfen sie, Konflikte zu lösen.
Fairmobil
In der Klasse 6 nehmen alle Klassen am Fairmobil in der Sporthalle teil. Hier heißt es Hürden gemeinsam überwinden, denn nur gemeinsam sind wir stark. Unterstützt werden die Klassen dabei von ihren Buddies.
Das Fairmobil, selbst eine Idee mit mehreren Gründerorganisationen, ist seit vielen Jahren an den westfälischen Schulen unterwegs. Das erklärte Ziel ist es, Schüler*innen dabei zu helfen Vorurteile abzubauen und ihr Vertrauen und die gegenseitige Rücksichtnahme zu stärken. Die Beratungslehrer, die das Projekt in diesem Jahr an das Leibniz-Gymnasium geholt hat, war mehr als zufrieden, mit welchem Einsatz und Erfolg unsere Kleinsten den Parcours durchliefen. Dieses tolle Projekt zur Stärkung der Klassengemeinschaft ist zudem nur möglich durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins.
Fahrradtraining
Das Training in Klasse 5 schließt an die bekannte Fahrradprüfung in den 4. Klassen der Gelsenkirchener Grundschulen an, welche noch auf dem Verkehrsübungsplatz stattgefunden hat. Als erstes bekommen alle im Klassenraum eine theoretische Einweisung durch den Polizeihauptkommissar Herrn Wilger. Der zweite Teil des Trainings besteht aus einem Geschicklichkeitsparcours des ADAC, der auf dem großen Schulhof aufgebaut wurde. Anschließend starteten die Schüler*innen in kleinen Gruppen mit Helmen und Warnwesten zu Fahrradtouren im Stadtgebiet. Ziel des Trainings ist es, dass die Schüler*innen die Wege in ihre heimatlichen Stadtteile bewältigten. Dabei müssen sie ihr erworbenes Regelwissen und ihr fahrerisches Können auch im Straßenverkehr unter Beweis stellen. Zu schaffen sind dabei zum Beispiel das Links- und Rechtsabbiegen, das rechtzeitige Handzeichen, der Schulterblick und nicht zuletzt die Abstimmung des eigenen Verhaltens im Straßenverkehr mit der Gruppe. Beim Fahrradtraining sind wir auf die aktive Unterstützung der Eltern angewiesen. Zur weiteren Sensibilisierung kann mit der gesamten Klasse am Sicherheitswettbewerb "Go ahead!" der Unfallkasse teilgenommen werden, um die Schüler*innen für das Tragen eines Helmes zu motivieren.
Medienscouts
Schüler*innen, die in der heutigen Zeit aufwachsen, haben einen leichten Zugang zur digitalen Welt und müssen daher lernen, sich darin zurecht zu finden. Die Medienscouts des Leibniz Gymnasiums sollen in Begleitung von Lehrkräften ihre Mitschüler*innen dabei unterstützen.
Die Ausbildung der Medienscouts wird durch die Landesanstalt für Medien in NRW durchgeführt und das Leibniz-Gymnasium ist seit dem Schuljahr 2022/23 als Medienscout-Schule zertifiziert.
Die Medienscouts sind dabei als Arbeitsgemeinschaft zu verstehen, die in ihrer Arbeit nahezu allen Punkten des Leitbilds des Leibniz-Gymnasiums entspricht. Sie führen Projekte zu den unten genannten Themen durch und sind Ansprechpartner*innen für die Schüler*innen bei Fragen und Problemen zum Thema digitale Medien.
Die Idee der Medienscouts unterliegt dem klaren erzieherischen Ziel, jedes Individuum in seiner Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, um ein verantwortungsvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem eigenen Verhalten sowohl innerhalb des medialen Umfelds im Privaten als auch im aktiven Miteinander im System Schule.
Die Themen der Medienscouts sind „Internet und Sicherheit“, „Soziale Netzwerke“, „Digitale Spiele“ und „Smartphone“. Die Medienscouts sind zudem in den Bereichen „Beratungskompetenz“, „Kommunikationstraining“ und „Soziales Lernen“ ausgebildet.
Hier finden Sie das Konzept zu den Medienscouts.
Prävention gegen „Cybermobbing“ und weiteren Gefahren im Internet
Ergänzend zu der Arbeit der Medienscouts sollen ab dem Schuljahr 2024/25 zu Beginn der Jgst. 5 ein zweistündiger Elternabend sowie eine 45-minütige Veranstaltung mit allen fünften Klassen zur Thematik (Cyber-)Mobbing und weiteren Gefahren im Internet am Leibniz-Gymnasium durch das Kriminalkommissariat Vorbeugung Gelsenkirchen durchgeführt werden. In der Jahrgangstufe 7 besuchen alle Schüler*innen im zweiten Halbjahr eine Theatervorstellung, in der es inhaltlich um Cybermobbing und häufig auch um Suchtprävention geht. Die Teilnehmenden erhalten im Anschluss an die Vorstellung die Möglichkeit zum Austausch und zur Nachbesprechung des Stücks zunächst mit den pädagogisch geschulten Schauspielern und im Anschluss mit den Lehrkräften.
Beratungslehrer*innen
Bei größeren Problemen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich neben den Klassen- und Fachlehrer*innen an speziell ausgebildete Beratungslehrer*innen zu wenden.
Am Leibniz Gymnasium stehen mehrere Kolleg*innen nach einer entsprechend qualifizierenden Ausbildung als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn im Erleben der Schüler*innen Probleme komplexerer Art, die die Motivation zum Schulbesuch, die Integration in die jeweilige Lerngruppe und die Leistungsfähigkeit so beeinflussen, dass sie mit Blick auf ihre schulische Perspektive entmutigt sind.
Hier setzt die Beratungsarbeit an, in der - auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Beratungsstellen - Perspektiven erarbeitet und Lösungswege aufgezeigt werden.
Dieses Angebot ist offen für Schüler*innen, für Eltern, für Kolleg*innen. Es ist selbstverständlich, dass Kontakte und Gesprächsinhalte absolut vertraulich behandelt werden. Es gilt die Pflicht zur Verschwiegenheit.