Informatik

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Mit Informatik steht ein ganz neues Fach zur Wahl. Aber was ist Informatik? „Irgendwas mit Computern“ - würden viele Menschen diese Frage beantworten. Und Computer spielen in der Informatik tatsächlich eine wichtige Rolle. Sie sind aber nur ein Werkzeug. Der deutsche Begriff „Informatik“ setzt sich aus den Wörtern „Information“ und „Automatik“ zusammen. Die Informatik beschäftigt sich mit der Verarbeitung von Informationen, besonders der Verarbeitung der Informationen mit Digitalrechnern. Der Begriff der Information steht hier also im Mittelpunkt.
In der Informatik werden Programme entwickelt und analysiert, die Rechner steuern, um bestimmte Aufgaben zu lösen. Das können einzelne Programme für sehr spezielle Probleme sein oder auch allgemeine Programme wie Betriebssysteme. Außerdem wird überlegt, wie man Computer überhaupt bauen sollte und es werden sehr allgemeine Grundüberlegungen angestellt, was Computer überhaupt berechnen können.

Welche Voraussetzungen sind hilfreich?
Vorkenntnisse in Informatik werden nicht erwartet. Es ist natürlich hilfreich, wenn man einen PC bedienen kann. Die Grundlagen lernt man aber auch schnell. Wir erwarten, dass die Schülerinnen und Schüler aktiv den Stoff des Unterrichts nacharbeiten. Aber auch ohne einen eigenen PC zuhause kann man am Informatikunterricht teilnehmen. Wer die Inhalte dort mit Zettel und Stift wiederholt, kann die Übungsphasen am PC in der Schule nutzen.

Was erwartet dich?
Wir arbeiten im Informatik-Unterricht hauptsächlich am Computer. Dort spielen wir aber keine PC-Spiele, sondern gestalten, entwerfen und programmieren. Noch wichtiger als die Kenntnis einzelner Programme oder Programmier-Sprachen ist das Verständnis der grundlegenden informatischen Konzepte dahinter.

Inhalte des Informatikunterrichts:
Wir beschäftigen uns zunächst mit Office-Programmen. Wir formatieren in einem Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word) verschiedene Texte wie Briefe, Einladungskarten und Plakate und lassen dann den Computer in einer Tabellenkalkulation (z.B. Excel) für uns rechnen. Anschließend üben wir die Benutzung eines Präsentationsprogrammes (z.B. Powerpoint).
Später steigen wir in das Programmieren ein. Dazu verwenden wir den Java-Hamster, eine spielerische Lernumgebung, die an die Programmiersprache Java angelehnt ist. Hier steuern wir einen kleinen Hamster durch eine Welt und lassen ihn mit Hilfe von Programmen Körner einsammeln. Die hier gewonnenen Programmierkenntnisse vertiefen wir in Klasse 10 mit einer einfachen objektorientierten Sprache (z.B. EOS) und erforschen, wie man große Datenmengen effizient in Datenbanken bereitstellt und durchsucht. Zusätzlich steht in der Klasse 10 Zeit zur Verfügung, um ein größeres Projekt zu realisieren. Das kann z.B. die Erstellung eigener Internetseiten mit den Sprachen HTML und CSS sein.


Welche Klassenarbeiten gibt es?
Wie auch in den anderen Fächern werden auch in Informatik zwei Klassenarbeiten pro Halbjahr geschrieben. Diese werden teilweise am Computer geschrieben und teilweise mit Papier und Stift. In jedem Jahr kann eine Klassenarbeit durch ein Projekt (z.B. eine eigene Präsentation oder eine eigene Homepage) ersetzt werden.


Und dann?
Informatik kann in der EF und der Q-Phase gewählt werden und auch Abiturfach sein. Die Grundlagen, die im Diff-Kurs gelegt werden, sind dabei äußerst hilfreich. Die meisten Themen werden auf einer höheren Ebene wieder aufgegriffen. So wird aus dem Java-Hamster etwa die richtige Programmiersprache Java.


Fazit
Die Zukunft ist digital. Für Informatiker bieten sich hier viele Chancen. Auch im Hinblick auf die Oberstufe ist Informatik eine gute Wahl.

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