Leibniz Literaturpreis 24

Am Donnerstag, den 14. November wurde der Leibniz Literaturpreis 2023/24 verliehen. Die Jury hatte viele tolle Beiträge gesichtet und in der Preisverleihung durch Urkunden und Büchergutscheinen sowie Laudationes gewürdigt.

Preisträger der Unterstufe sind Johann Kuschmierz mit dem 1. Platz und Lilli Kohser auf Platz 2. In der Mittelstufe erhielt Luna Kuhfeldt den 1. Platz, Julia Lin folgte auf Platz 2. Edibe Altintop folgte mit Platz 3. In der Oberstufe überzeugte Lina Wagners Werk und gewann den 1. Platz. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

Die Kraft der Buchstaben ist wahrlich beachtlich. Buchstaben vereinen sich zu Wörtern, Wörter bilden Sätze und vermögen auf diese Weise ganze Welten zu erschaffen.

Welten, in denen keine Grenzen existieren. Das, was Autor*innen vermitteln wollen, nimmt Gestalt an. Das, was Autor*innen denken können, geschieht. Egal, wie groß der Gedanke ist. Egal, wie unmöglich das Unterfangen scheint. Mit Hilfe der Vorstellungskraft der Autor*innen und der Fantasie ihrer Leser*innen nehmen die verrücktesten Charaktere, die ausgefallensten Kreaturen und die spannendsten Verbrechen Gestalt an.

Das Beste daran ist, dass dies völlig ohne Hilfsmittel geschieht. Um sich als Leser in diesen Universen verlieren zu können, benötigen wir kein Handy, kein YouTube oder TikTok.

Die Macht der Worte genügt, dass in unseren Köpfen Bilder entstehen, die selbst die beste K I bis heute nicht generieren kann. Wenn eine Geschichte gut geschrieben ist – und wir durften Geschichten lesen, die wirklich gut geschrieben worden sind – dann sind wir als Leser ein Teil davon. Wir freuen uns mit den Figuren, aber wir leiden auch in Anbetracht ihrer Schicksale mit. Die Gefühle, die gute Geschichten erzeugen können, reichen von Freude über Spannung, Neugierde und Trauer bis hin zu einem gehörigen Maß Gänsehaut. Und Gänsehaut, darin waren wir uns alle einig, haben so manche Geschichten bei uns erzeugt, die wir gelesen haben.

Dabei ging es hier gar nicht mal um Gruselgeschichten, die dies Gefühl bei uns ausgelöst haben, sondern manchmal um ganz dramatische Geschehnisse. Oder tragische Ereignisse. Oder traurige Schicksale.

Die Themen, die wir in den diesjährigen Beiträgen lesen konnten, waren eben sehr vielfältig.

Ebenso vielfältig waren die Textsorten, die eingereicht worden sind. Diese reichten von kurzen Erzählungen von einigen Seiten, über Gedichte und Poetry Slams bis hin zum ausgewachsenen Roman mit mehreren hundert Seiten. Na? Neugierig geworden? Dann wollen wir euch die Werke nicht vorenthalten und werden diese zum Lesen veröffentlichen. Achtet auf die kommende Mail diesbezüglich.

Es grüßt das Leibniz-Literaturteam

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