Abschlussfahrt Konstanz 2017 (Chemie & Mathe LK)

Eine Truppe junger Mathematiker und Chemiker  unter Begleitung von Frau Hilkenbach, Herrn Klessa und Herrn von Fürstenberg machten sich auf, den Bodensee zu erkunden. In Konstanz, welches von der Heimat Gelsenkirchen nur etwa 5-6 Stunden entfernt war, wurden sechs ereignisreiche Tage verbracht. Die größte Stadt am Bodensee bot der ganzen Truppe die Möglichkeit, gemeinsam Spaß zu haben, über körperlichen Grenzen hinaus zu gehen und die Nacht immer wieder zum Tag zu machen.

Am ersten Tag hieß es zunächst einmal: Auspacken, Einfinden und Erkunden. Billard, Tischtennisplatten und ein Basketballkorb waren schnell gefunden und ausprobiert. Diejenigen, die größere Entdeckerlust trieb, fanden einen Weg hinunter an den See, wo Schiffe und Fähren beim An-und Ablegen beobachtet werden konnten. Nach dem Essen, ließ man den Abend mit einem unterhaltsamen Spielen von Gesellschaftsspielen ausklingen.Am nächsten Morgen, hieß es früh aufzustehen, um mit Kanus für zehn bis zwölf Personen den Bodensee von der Wasseroberfläche aus kennenzulernen und die Insel Raichenau zu umrunden. Schüler und Lehrer ruderten auf einer mehrstündigen Kanutour, unter Betreuung einer Expertin, stets mit kräftigen Zügen unter Zurufen wie „Ap-fel-siiiine“ oder „Haauu-Ruck“ im gemeinsamen Takt.

Von Wind, Regen oder dem Eindringen von Wasser in die Boote, ließ man sich nicht aufhalten und genoss stets das Landschaftsbild. Nass aber zufrieden kehrten die Leibnizer in die  Jugendherberge zurück. Dort fand schon bald ein Pokerturnier statt, wobei man bis spät in die Nacht um die meisten Chips  und  den Sieg als Pokerchampion kämpfte.

Einen Tag darauf wurde Uni-Luft geschnuppert. Nach einem Rundgang in der Uni am See, durften die Chemiker sich im Labor mit explosiven Experimenten beschäftigen, währenddessen die Mathematiker eine Vorlesung besuchten, in der die Geschichte der Mathematik und deren Anwendung am Beispiel der Wettervorhersage skizziert wurde. Nachdem die kulinarische Vielfalt der Mensa erkundet war, gab es noch eine Studienberatung, in der viele allgemeine und persönliche Fragen geklärt werden konnten.

Anschließend erfuhren Schüler und Lehrer in zwei Gruppen in einer Stadtführung mit Tourguide geschichtliche und kulturelle Informationen über Konstanz. Mit Einbrechen der Dunkelheit gab es nach der Rückkehr ein zweites Abendbrot, bestehend aus Würstchen und Stockbrot. Dabei lauschte man zeitweilig live gespielter Gitarrenmusik oder schaute unter regen Gesprächen in die leuchtende Glut des Lagerfeuers.

Am vierten Tag sollte die Bodensee-Truppe sich in einem Hochseilgarten sportlich unter Beweis stellen. Man konnte sich in den freien Fall stürzen oder von Hindernis zu Hindernis springen solange man denn gefragt hatte: „Ist die Übung frei?“ und „Bin ich richtig gesichert?!“. Auf jeden Fall testeten alle mit Spaß ihre Grenzen aus.

Nach dem Klettern, ging es zu Fuß zur Insel Mainau. Auf der drittgrößten Insel des Bodensees, gerieten Schüler und Lehrer in hautnahen Kontakt mit Schmetterlingen im Schmetterlingshaus und erfuhren etwas über den umweltbewussten Charakter und das Nachhaltigkeitskonzept der Insel. Für diesen Abend hatten sich einige Schüler bereit erklärt  ein Programm zu gestalten. In verschiedenen Teams mussten Disziplinen wie Limbo oder ein Hindernisparkour bewältigt werden, was für viele lustige und komische Momente sorgte.

Am  vorletzten Tag stand eine Überfahrt mit der Fähre an, um Konstanz Pfahlbauten im archäologischen Freilichtmuseum zu besuchen. Die Fahrt bot einen herrlichen Ausblick auf den  Bodensee und das Alpenpanorama. Da es doch nicht zu der geplanten Besichtigung kam, wurde allen die Möglichkeit geboten die Zeit zu nutzen, um sich auf die Abschlussparty vorzubereiten. Am Abend war es dann endlich soweit und Schüler und Lehrer eroberten gemeinsam die Tanzfläche und hatten eine Menge Spaß. Am nächsten Tag ging es leider schon zurück nach Hause.

Auf diese Weise konnten wir in einer tollen Gemeinschaft zusammen eine großartige Abschlussfahrt am Bodensee erleben, die wir wohl immer in Erinnerung behalten werden.

Luissa Olschewski

zuletzt aktualisiert am

Zurück

nach oben