Berufsvorbereitung und Kooperation

„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder."

Henry David Thoreau

Einleitung mit Einordnung in unser Leitbild

Der fünfte Leitsatz unseres Leitbildes spiegelt wider, wie wir die Studien- und Berufsorientierung verstehen:

Die einzelnen Maßnahmen, die das Land NRW im Rahmen der Landesinitiative KAoA entwickelt hat, geben uns Anlass, alle Schüler*innen darin zu bestärken, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und diese gezielt herauszufordern. Dabei begleiten uns fachkundige Partner*innen, die die Schüler*innen mit uns zusammen durch diese Prozesse führen. Die individuelle Persönlichkeit, das Erkennen und Nutzen von Stärken sowie die Befähigung, schließlich eigenständige und fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Berufs- und/oder Studienwahl zu treffen, stehen stets im Mittelpunkt unserer Arbeit. Bereits in Jahrgangsstufe 8 beginnen die Schüler*innen sich bewusst mit den eigenen Potentialen auseinanderzusetzen.

Leitsatz 5 - Öffnung der Schule: Starke Partner*innen

Wir eröffnen […] Perspektiven zur Bereicherung […] der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung unserer Schülerinnen und Schüler.

Einzelne Schritte auf dem Weg zum richtigen Beruf

Sekundarstufe I

In Jahrgangsstufe 8 erproben die Schüler*innen zunächst ihr Potential bei der Potentialanalyse. In Kooperation mit einer zertifizierten Trägerschaft verbringen die Schüler*innen einen Tag mit verschiedenen Aktivitäten, während qualifizierte Beobachter*innen dies dokumentieren und auswerten. In ausführlichen Auswertungsgesprächen, welche schließlich in der Schule stattfinden, erhalten alle ein ausführliches Feedback und Potentialprofil.

Schließlich können im zweiten Halbjahr Berufsfelder nach individuellen Schwerpunkten erprobt werden. Dabei bietet die Teilnahme am Girls‘ und Boys‘ Day auch die Möglichkeit, Berufe zu erproben, die vielleicht zunächst untypisch erscheinen.

In der 10. Jahrgangsstufe bietet das Betriebspraktikum eine erste Möglichkeit, tiefer in Berufsfelder hineinzuschnuppern und sich weitere Anregungen für den späteren beruflichen Werdegang zu holen.

Sekundarstufe II

Die Oberstufe ermöglicht schließlich die ersten Erkenntnisse aus der Sekundarstufe I in Workshops zur eigenen Ausgangslage sowie zur Entscheidungsfindung gezielt zu reflektieren und unterstützt auf diese Weise die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Dabei werden teils kreative Methoden genutzt, um eigene Stärken und Interessen bewusst zu machen und schließlich in mögliche Berufe zu ‚übersetzen‘. Intensive Recherche zu möglichen Berufen sowie die Dokumentation der Voraussetzungen und Tätigkeitsbereiche ermöglicht eine kritische Entscheidungsfindung und bereitet auf eine sinnvolle Erprobung in der Praxis vor: An insgesamt fünf Praxistagen erhalten Schüler*innen die Möglichkeit, Universitäten oder Firmen und Betriebe zu besuchen und dadurch ihre Berufs- bzw. Studienideen mit ihren Erwartungen abzugleichen, um so selbstsicher Entscheidungen treffen zu können.

Über den gesamten Prozess hinweg stehen uns starke Partner*innen zur Seite:

  1. Die WWU Münster und die Ruhr-Universität Bochum sind nur zwei Universitäten, die unser Schüler*innen regelmäßig besuchen.

  2. Die Arbeitgeber*innenverbände Emscher Lippe, die Stadt Gelsenkirchen und die Arbeitsagentur fördern unsere Schüler*innen im Rahmen des Programms ‚Kluge Köpfe Gelsenkirchen‘ durch wechselnde Angebote.

  3. Die Arbeitsagentur bietet alle zwei Wochen einen Beratungstag in unserem Hause an, der von allen Schüler*innen der Oberstufe wahrgenommen werden kann.

  4. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur bieten wir in der Q1 eine Informationsveranstaltung zu Studienmöglichkeiten, in der Q2 zu Bewerbungsmodalitäten an.

Jahrgangsübergreifende Elemente unserer Arbeit

Während des gesamten Prozesses dokumentieren und sammeln die Schüler*innen ihre Ergebnisse und Erkenntnisse in einem Portfolioinstrument, dem sogenannten Berufswahlpass. Künftig wird dieser sogar digital zur Verfügung gestellt werden können. Dieser kann bei jeder Bewerbung genutzt und den potentiellen Arbeitgeber*innen präsentiert werden.

KAoA auf einen Blick

Ansprechpartner*innen

Schüler*innen und Eltern können sich stets an Frau Gruschka und Frau Bularz wenden.

nach oben