Schülerin gewinnt ersten Platz bei Landeslesewettbewerb blinder Schüler

Eine unserer blinden Schülerinnen hat am Landeslesewettbewerb der Martin-Bertels-Schule teilgenommen und den ersten Platz erreicht. An der Technischen Universität in Dortmund wurde ihr von Frau Dr. Drolshage der Preis übergeben, die Mitglied der Jury gewesen ist und an der TU lehrt.

Das Leibniz-Gymnasium gratuliert herzlich!

 

Menschen mit Sehbehinderung können zwar nicht sehen. Trotzdem können sie selbstständig durch die Stadt gehen, ihren Hobbys nachgehen und ein Gymnasium besuchen, wie allen anderen Kinder in ihrem Alter. Bei all diesen Sachen verlassen sie sich besonders auf ihr Gehör.

Doch Buchstaben kann man leider nicht hören. Wie lesen also Menschen mit Sehbehinderung ein Buch?

Dabei hilft ihnen die Braille-Schrift. Die Schrift besteht aus vielen Punkten. Diese Punkte werden so auf das Papier gebracht, dass sie etwas überstehen und sich ertasten lassen. Jede Anordnung von einem bis sechs Punkten bilden dabei einen Buchstaben. So können Menschen mit Sehbehinderung mit ihren Fingern die kleinen Hügel abtasten und den Text verstehen.

Entsprechend den Grundsätzen unserer Schule ist es uns wichtig auch Schüler/-innen mit Einschränkungen zu fördern und das Abitur in allen Fächern zu ermöglichen. Bei der Materialvorbereitung und bei Fragen werden wir zusätzlich durch Frau Gansler (Lehrerin für Sonderpädagogik) und ausgebildete Integrationshelfer/-innen unterstützt, sodass auch der praktische Unterricht in den Naturwissenschaften möglich gemacht wird.

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