Unsere Partnerschule in England

St. Cuthbert’s School in Newcastle
Endlich hat unsere Schule auch wieder einen Partner auf der Insel: Die St. Cuthbert’s School in Gelsenkirchens Partnerstadt Newcastle.
Für unseren Austausch kommen folgende Leitsätze insbesondere zum Tragen:
Leitsatz 6 – Leben in der Schule: Das Leibniz
Wir leben Schule als Lern- und Erfahrungsort im aktiven Miteinander von Schülerschaft, Eltern und Lehrkräften.
Unserer Schule ist es wichtig, dass ein Austausch mit anderen Schulen über das interne Schulleben hinaus gefördert wird.
Leitsatz 5 – Öffnung von Schule: starke Partner*innen
Wir eröffnen durch die Zusammenarbeit mit vielfältigen Kooperationspartner*innen Perspektiven zur Bereicherung unseres Lernangebots sowie der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung unserer Schüler*innen.
Für eine bilinguale Schule gehört die Chance auf einen Austausch mit einer Schule im englischsprachigen Ausland fast zwingend dazu. Diese Chance soll jedem/r Schüler*in gegeben werden. Über der Förderung des Erlernens der Fremdsprache hinaus fördert der Austausch die Dialogbereitschaft zwischen Religionen und Kulturen.
1. Vorbereitung und Durchführung
#Freundship: Die Landesregierung NRW fördert ab 2021 gezielt Projekte wie Schüler*innenaustausche, um damit das 75jährige Bestehen des Bundeslandes zu feiern – schließlich hat sich NRW auf Initiative Großbritanniens formiert. Auch die Stadt Gelsenkirchen und ihre Ansprechpartner*innen in Newcastle haben sich überaus motiviert und hilfsbereit gezeigt, und jede Hilfe war willkommen angesichts der Tatsache, dass Deutsch als Fremdsprache in Großbritannien stark an Bedeutung verloren hat. Die ersten Kontakte zu der katholischen Schule für Jungen waren schon vielversprechend. Eine Lehrkraft für u.a. Deutsch hat die Sache dort in die Hand genommen, obwohl - oder gerade weil – das Fach auch an ihrer Schule nicht unterrichtet wird. Mit ihren Interessenten, 13 Jungen aus der Stufe 8, will sie den Austausch zunächst als eine Art Deutsch-AG aufbauen. Unsere 15 Schüler*innen aus den Stufen 6, 8 und 9 stehen bereits in Kontakt mit ihren Partner*innen, und in Videokonferenzen werden selbsterstellte Filme aus dem jeweiligen Umfeld ausgetauscht. Das Interesse an einem physikalischen Austausch ist auf beiden Seiten hoch; hier gilt es das Ende der Pandemie abzuwarten. In der Zwischenzeit wird der virtuelle Austausch intensiviert; unsere Teilnehmer*innen werden etwa kurze und lustige Lernvideos zur deutschen Sprache erstellen.
2. Praktischer Nutzen
Der Lerneffekt kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – auf beiden Seiten. Die beteiligten Schüler*innen unserer Schule übernehmen hier Verantwortung, indem sie ihre Muttersprache „unterrichten“, wobei die Verkehrssprache aber Englisch ist. Die Jungen aus Newcastle können so ein wenig Deutsch lernen, vor allem aber auch als Multiplikatoren dienen, damit Deutsch zumindest an ihrer Schule an Ansehen gewinnt. Die gegenseitigen Besuche mit wechselnden Gruppen würden dann sowohl sprachlich wie auch in Hinblick auf interkulturelle Kompetenz weiteren Gewinn bringen.