Mint - Informatik Individuelle Förderung

Das Leibniz-Gymnasium fördert ihre Schüler*innen bereits ab Jahrgangsstufe 6 im Fach Informatik im Unterricht, sowie durch weitere Arbeitsgemeinschaften und die Teilnahme an Wettbewerben, um Neigungen, Begabungen und Interessen gerecht zu werden.

Im Informatikunterricht der Klasse 6 werden in hohem Maße schüler*innenaktivierende Methoden eingesetzt, die selbstständiges Lernen ermöglichen und individuelle Förderung begünstigen. Unterschiedliche, auch durch Geschlechtersozialisation geprägte Herangehensweisen, Interessen und Kenntnisse werden, auch durch Maßnahmen zum individuellen Fördern und Fordern, angemessen berücksichtigt.

Sekundarstufe I:

Forscher-, Entdecker- und Entwickler*innenkurse

Diese Kurse richten sich an interessierte Schüler*innen der Klassen 5 -7 und dienen als Einstieg in die MINT-Angebote. Hier können neuierige Schülerinnen und Schüler sich mit naturwissenschaftlichen und mathematischen Inhalten tiefer befassen, Fragestellungen nachgehen, praktisch erforschen und den Dingen weiter auf den Grund gehen als es im normalen Unterricht möglich ist. Halbjährlich werden wechselnde Themengebiete behandelt.

Entdecker*innenkurs

Die Schwerpunkte in den Entdeckerkursen: (2 Halbjahre in der 5. Klasse)

Bauen mit Papier (Physik und Chemie)

Es wird aus Altpapier des Leibniz-Büros recyceltes Papier geschöpft. Wir stellen die Pulpe her. Aus Papier bauen wir Würfel, Pyramiden, Fußbälle und wunderbare platonische Körper. Brücken von unglaublicher Tragfähigkeit stellen wir aus Papier her – die Leonardo - Brücke, die Leonardo da Vinci erfand, bauen wir über den Mittelgang-Canyon im Physikraum.

Experimente mit Lebensmitteln (Biologie)

Wer gut schmecken kann, muss auch gut riechen können, wie das genau funktioniert wird mit Joghurt an der eigenen Zunge ausprobiert. Eier sind echte Kunstwerke aus der Natur. Aus Lebensmitteln stellen wir Knete her, sogar in allen Lieblingsfarben.

Forscher*innenkurs

Die Schwerpunkte in den Forscher*innenkursen: (2 Halbjahre in der 6. Klasse)

Licht und Farben (Physik, Chemie, Kunst)

Das Licht um uns herum besteht aus allen Regenbogenfarben, man braucht nur einen Regentropfen oder einen Glastropfen, um sich davon zu überzeugen. Farben können auf verschiedene Wesen miteinander gemischt werden. Der Zauber der Welt im Spiegel offenbart ein selbstgebautes Kaleidoskop.

Geheimschriften und erstes Programmieren (Mathematik und Informatik):

Programmieren ist kinderleicht mit Scratch, wir erfinden erste eigene Spiele mit lustigen selbstkreierten Spielfiguren. Geheimschriften werden entschlüsselt und geheime Botschaften verschlüsselt – jeder hat seine Geheimnisse, die nur ausgewählte Menschen entschlüsseln dürfen. Diese geheime Seite der Mathematik heißt Kryptologie.

Entwickler*innenkurs

Die Schwerpunkte in den Entwickler*innenkursen (2 Halbjahre in der 7. Klasse)

Leuchtsterne und Knicklichter, Zauberstifte (Chemie)

Löten und Werken (Technik)

Im Entwickler*innenkurs der Jahrgangsstufe 7 beschäftigen wir uns möglicht praktisch jeweils ein Halbjahr lang mit spannenden Fragestellungen aus Chemie und Technik. Zusammen nehmen wir am Wettbewerb Chem-pions teil und erforschen z.B. Knicklichter und Zauberstifte.

Wem dies immer noch nicht ausreicht, kann gerne noch an unseren außerschulischen Angeboten teilnehmen und gemeinsam mit seinen Eltern bei KEMIE weiter experimentieren.
https://www.ruhr-uni-bochum.de/kemie/konzept.html
https://www.ruhr-uni-bochum.de/kemie/kontakt.html (Anmeldung)

 

Wettbewerbe:

Interessierte Schüler*innen werden ermutigt am Jugend-Wettbewerb-Informatik teilzunehmen. Jährlich nehmen alle Schüler*innen der Klasse 6 am Wettbewerb Biber teil. Es handelt sich um ein Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb ist die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“, der 2004 in Litauen gestartet wurde.

Sekundarstufe II

Wettbewerbe

In der Oberstufe können unsere Schüler*innen am Jugend-Wettbewerb-Informatik teilnehmen, der auf dem Biber-Wettbewerb aufbaut.

Facharbeiten

Alle Schüler*innen müssen in der Qualifikationsphase eine kleine wissenschaftliche Arbeit schreiben oder in einem Projekt wissenschaftlich begründet kreativ ein Produkt schaffen. An unserer Schule ersetzt die Facharbeit die erste Klausur in der Q1.2. Schüler*innen, die in der Q2 einen Projektkurs belegen, müssen keine Facharbeit schreiben.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West können Facharbeiten der Oberstufe betreut werden. Hierbei lernen die Schüler*innen wissenschaftliche Arbeitstechniken kennen, die für ein erfolgreiches Studium Voraussetzung sind. Außerdem erhalten sie einen Einblick in die aktuelle Forschung und können selbst in den Laboren zu ihren Facharbeitsthema forschen. Dabei haben sie ebenfalls die Möglichkeit Fachliteratur aus der Bibliothek auszuleihen.

Folgende Fächer können betreut werden: Physik, Biologie, Mathematik, Technik & Informatik Bei Interesse sendet ihr bitte eine Mail mit euren Vorstellungen und dem Zeitrahmen an mint4u@hs-ruhrwest.de.

besondere Lernleistungen

Die besondere Lernleistung wie die Facharbeit stellen die Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe vor die für sie neuartige Anforderung einer besonderen wissenschaftspropädeutischen oder künstlerischen Arbeit. Die besondere Lernleistung unterscheidet sich von einer Facharbeit in ihren erheblich weitergehenden Anforderungen hinsichtlich Umfang, Wissenschaftsorientierung und Eigenständigkeit der Leistung.

Der schriftliche Teil der besonderen Lernleistung geht über die Ziele und Anforderungen der Facharbeit hinaus. Er unterscheidet sich von ihr
• durch einen höheren Grad an Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit
• durch ein höheres Anforderungsniveau und eine komplexere Aufgabenstellung
• im größeren Anteil originärer und empirischer Forschung
• im Umfang und der zeitlichen Anlage
• im höheren Anspruch an die wissenschaftliche Vertiefung und sprachliche Verarbeitung
• in den vielfältigeren thematischen und methodischen Gestaltungsmöglichkeiten.
Der Umfang des schriftlichen Teils einer besonderen Lernleistung sollte etwa 30 Textseiten umfassen.

Das abschließende Kolloquium dient der Präsentation des Arbeitsergebnisses, der Überprüfung des fachlichen Verständnisses des gewählten Themas oder Problems sowie der Reflexion verschiedener Erkenntnisperspektiven. Die Schüler*innen stellen im ersten Teil des Kolloquiums in einem zusammenhängenden Vortrag, i. d. R. unterstützt von adäquaten Präsentationsmaterialien, mit fundierten Kenntnissen zu Zielen, Methoden, nhaltlichen Details und Ergebnissen die Arbeit vor und weisen sich damit als Autor*in aus. In dem sich anschließenden Prüfungsgespräch werden die Erkenntnisse und die Beherrschung weiter reichender und größerer fachlicher und überfachlicher Zusammenhänge sowie Handlungs- und Transfermöglichkeiten thematisiert.

Berufsorientierung

Zur Berufsorientierung der Schüler*innen bietet uns u.a. die Hochschule Ruhr West Workshops an. Zusätzlich können die Schüler*innen der Einführungsphase ein Praktikum bei Evonik, BP oder an der Hochschule Ruhr West machen. Für weitere Informationen zu einem Praktikum an der Hochschule Ruhr West klicken Sie hier.

Workshop: Filmwerkstatt 2017

nach oben